SPD Mitte

Kreisdelegiertenversammlung – Digitales Antragsbuch

A2/II/2014 Medizinische Notversorgung ist ein Menschenrecht! - Für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Menschen ohne Papiere

AntragstellerInnen:

Abteilung 15

Der Kreisdelegiertenversammlung möge beschließen:

Der Landesparteitag möge beschließen:

Medizinische Notversorgung ist ein Menschenrecht! - Für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Menschen ohne Papiere

Die sozialdemokratischen Mitglieder des Abgeordnetenhauses und des Senats werden aufgefordert sich im Einklang mit der in der Koalitionsvereinbarung 2011-2016 geplanten Einführung der bayerischen Praxis ("Münchener Modell") für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus einzusetzen.
Dazu gehört


  • Beauftragung einer Studie zur Lage der Menschen ohne legalen 
Aufenthaltsstatus in Berlin

  • Die Einrichtung eines Fonds für die Versorgung von Menschen ohne legalen 
Aufenthaltsstatus (zwecks Deckung von Geräte- und Laborkosten bei der ambulanten Notfallbehandlung sowie für die stationären Aufenthalte in Krankenhäusern sowie Versorgung von STD-Krankheiten und Infektionskrankheiten)

  • Rechtsgutachten zum Verhältnis der Mitteilungspflicht öffentlichen Ämter (z.B. des Sozialamtes) zu Schweigepflicht im Falle der Gesundheitsversorgung.

  • Finanzielle Unterstützung von Initiativen, die sich in Berlin Menschen ohne legalen Status widmen.

  • Sicherung einer frauenspezifischen Perspektive (z.B. Versorgung von Schwangeren im Rahmen des Mutterschutzes, Geburtsurkunden und Nachversorgung für Neugeborene).

  • Ausbau von Beratungsangeboten für den Betroffenen.

Beschluss

Annahme

Überweisen an:

LPT I/2015

Landesparteitag: Annahme und Überweisung an AH Fraktion, Senat (Link Antrag LPT)

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