SPD Mitte

Kreisdelegiertenversammlung – Digitales Antragsbuch

A01/I/2017 Situation auf dem Leo verbessern!

AntragstellerInnen:

Abteilung 16 (Grünes Dreieck)

Die Kreisdelegiertenversammlung möge beschließen:

Situation auf dem Leo verbessern!

Um die Situation auf dem Leo nachhaltig zu verbessern, muss der Bezirk mehr Verantwortung für den Leopoldplatz übernehmen.


  • Wir fordern eine stärkere Präsenz des Ordnungsamtes auf dem Platz, um Nutzergruppen auf Fehlverhalten hinzuweisen, Vermüllung, Verunreinigung und Verwahrlosung des Platzes zu ahnden und zu verhindern. Eine personelle Aufstockung des Ordnungsamtes ist hierfür unerlässlich. Aktuell fehlt es an dem notwendigen Personal, um dem integrierten Handlungskonzept “Ein Platz für alle” gerecht zu werden.

  • Das Grünflächenamt muss sich stärker um die Pflege der Grünanlagen kümmern, damit diese nicht verschmutzen und vermüllen und ein Aufenthalt dort angenehm ist.

  • Das Ordnungs- und Grünflächenamt werden angehalten, sich stärker in den Austausch mit den verschiedenen Beteiligten des Leopoldplatzes zu begeben. Hierfür eignet sich zum Beispiel eine regelmäßige Teilnahme an der sogenannten „Praktikerrunde”, die seit vielen Jahren erfolgreich arbeitet.

  • Um alkoholabhängigen Menschen zu helfen und den öffentlichen Raum zu entlasten, muss wieder ein “Trinkerraum” mit sozialarbeiterischer Betreuung zur Verfügung stehen. Die Situation auf dem Platz hat sich nach der Schließung des Trinkraums “Knorke” verschlechtert.

  • Vor dem “Leo-Center” hat sich neben der Szene der “Kieztrinker” eine Drogenszene etabliert. Dies liegt auch an der Nähe zur U9, die Dealern als Handelsroute dient. Durch Angebote der (aufsuchenden) Sozialarbeit und der niedrigschwelligen Unterstützung für Suchtkranke möchten wir die Vergrößerung dieser Szene eindämmen. Es sollte verhindert werden, dass der Konsum von harten Drogen auf die Szene der “Kieztrinker” oder Menschen, die “stolper-clean” sind (Therapieverlauf mit Rückfällen) übergreift.

  • Die (aufsuchende) Sozialarbeit und das Platzmanagement muss auch über 2017 hinaus finanziert werden, um die Ansprache der als problematisch empfundenen Nutzergruppen sicherzustellen.

Beschluss

Annahme

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