SPD Mitte

Kreisdelegiertenversammlung – Digitales Antragsbuch

Ä41 zum A01/II/2016

AntragstellerInnen:

Abteilung 1

Seite 35 ab Zeile 15: Neu fassen wie folgt:

Die Qualität von Kitas und Grundschulen ist entscheidend für den Bildungsweg eines jeden Kindes. Die SPD wird in den nächsten Jahren im Rahmen der Infrastrukturkonzepte, aber auch der Fachplanungen dafür sorgen, dass es genügend Kitas für alle Kinder gibt. Um auch geflüchteten Kindern und Kindern mit erhöhtem Sprachförderbedarf den Zugang zu Kitas zu ermöglichen, werden wir ein Konzept entwickeln, das die Kitas bei der Bereitstellung der notwendigen Plätze unterstützt.

Wir werden Grund- und Oberschulen ausbauen und – wo nötig – neue Schulstandorte errichten. Die Erweiterung von vorhandenen Schulkapazitäten hat Grenzen. Schulen dürfen nicht unüberschaubare „Bildungsfabriken“ werden. Dies sichern wir durch die Begrenzung der Anzahl der Züge und die Bereitstellung von Raumangeboten, die den pädagogischen Konzepten vor allem in Brennpunktschulen gerecht werden. Gleichzeitig steigern wir die Attraktivität unserer Schulen als Arbeitsort für gut ausgebildete Lehrer*innen.

Soziale Durchmischung ist für uns ein vorrangiges Ziel. Wir werden die gemeinsame Grundbildung aller Kinder in der 6-jährigen Grundschule stärken, Darüber hinaus werden wir die Qualitätsentwicklung und Profilierung von Schulen insbesondere in sozialen Brennpunkten – z.B. durch Pilotprojekte – fördern.

Wir wollen auch weiterhin den Eltern die Auswahl der Grundschule für ihr Kind durch die sog. Sprengellösung (wohnungsnaher Einzugsbereich) ermöglichen. Dabei werden wir kindgerechte Schulwege sicherstellen. So leisten wir einen Beitrag für gleiche Bildungschancen für alle Kinder in Mitte. Zudem setzen wir uns für den Ausbau von Sekundarschulen zu vernetzten Campusschulen ein, die die Begabungen und Neigungen der Schülerinnen und Schüler stärker berücksichtigen können.

 

Begründung:

Raumangebote: JÜL, Teilungsstunden, Ganztagsangebote brauchen Räume - das ist in Mitte ein Problem....

Grundschule: Die 6-jährige Grundschule muss betont werden, die CDU strebt ihren Abbau an. Das ist wichtig, sonst erodieren über kurz oder lang die Einzugsbereiche, wenn Grundschulen wegen ihres Profils „abwählbar“ werden

Schulsprengel: Verdrängung der Kinder, die direkt an einer Schule wohnen, darf nicht sein. Zu weitläufiger Sprengel darf auch nicht sein - siehe Verwaltungsgerichtsurteile und Elternunwille in den letzten Jahren