SPD Mitte

Kreisdelegiertenversammlung – Digitales Antragsbuch

Ä30 zum A01/II/2016

AntragstellerInnen:

Abteilung 1

Seite 10: Zeilen 29 bis 33 neu formulieren:

….Brandenburger Tor und auf der Spree gehören die Tourist*innen aus aller Welt längst dazu. Mit der Arminius-Markthalle in Moabit, der Müllerstraße im Wedding oder den Uferhallen in Gesundbrunnen haben wir Möglichkeiten, auch hierfür Besucher*innen zu gewinnen. Dafür wollen wir mit der BVG und visit Berlin  erarbeiten, wie  Touristen auch in diese Gebiete geführt werden können., damit auch in weiteren Kiezen Arbeit und Einkommen geschaffen werden.  Die Anwohner und die Gewerbetreibenden dieser Bereiche werden wir in Bürgerbeteiligungen einbeziehen, um deren Bedürfnisse wie Nachtruhe und Müllvermeidung sowie Verkehrslenkung zu berücksichtigen.

In den sogenannten touristischen Hot Spots  in Alt-Mitte werden wir mit den Gewerbetreibenden Lösungen für mehr Eigenverantwortung bei der Müllvermeidung, der Vermeidung von Pub-Crawling Auswüchsen, der Übernutzung von öffentlichen Parkanlagen erarbeiten.

Ziel ist, eine Balance der Interessen aller Anwohner*innen und der Gewerbebetriebe zu erreichen.

 

Begründung:

 

Eine Ausweitung der Touristenströme in die genannten Gebiete könnte bei den Anwohnern zu einer erheblichen Verschlechterung der Wohnqualität führen. So werden z.B. die Anwohner der Jonasstraße gegenüber der Arminiushalle wenig begeistert sein, wenn sie Zuständen ausgesetzt werden, wie sie in den Anfangszeiten der Entwicklung des Rosenthaler Platzes entstanden sind.

Die Touristenströme hin zu den HotSpots zu verringern scheint eher illusorisch; es eher geht darum, zusätzliche Ziele anzubieten.  Visit Berlin ist dort nur ein sehr eingeschränkt agierender Gesprächspartner, wichtiger werden die BVG und das Schaffen von Fahrradstellplätzen sein. Ggf. auch das zusätzliche Schaffen von Busparkplätzen ohne die Anwohnerparkplätze zu verringern, also z.B. auf den eigenen Flächen der Uferhallen und der Arminushalle.